Sanierungs- und Abbruchkonzept

Das Dachgeschoß, 4.OG und 3.OG wurden bis auf das denkmalgeschützte Treppenhaus komplett abgebrochen.

Die beschädigten Wandpfeiler der Straßenfassade wurde bis zur Decke EG abgebrochen und darüber mit POROTON-Mauerwerk neu aufgebaut. Die EG-Fassade wurde saniert.

Die schwammbefallenen Holzbalkendecken im 2. OG wurden ausgebaut, gut erhaltene Balkenlängen wurden gesichert und wieder eingebaut. Der Bereich der unter Denkmalschutz stehenden Räume im 2. OG musste durch eine Stahlkonstruktion abgefangen werden.

Die Holzbalkendecken vom 1.OG und EG wurden ebenfalls erhalten und mit seitlichen Stahllaschen verstärkt.

Fehlende Deckenbereiche wurden mit Stahlträgerdecken und LEWIS-Schwalbenschwanzplatten ergänzt.

Die Kellerdecke wurde abgebrochen und in Stahlbeton neu errichtet, da durch die geplanten Umbaumaßnahmen (Einbau Treppen und TG-Rampe)und den erforderlichen Abbruch der Mittelwand keine Deckenauflager vorhanden waren. Die Kelleraußenwände aus Natursteinmauerwerk blieben erhalten. Die neuen Kellerwände zur Erschließung der Tiefgarage (Tiefkeller) wurden abschnittsweise in Stahlbeton (WU-Beton) errichtet. Zur Abfangung der Gebäudelasten im Bauzustand wurden GEWI-Pfähle und HDI-Unterfangungskörper eingebracht.

Die Stützenlasten des Bestandstreppenhauses (ca. 1500 kN im Bauzustand) wurden über Stahlkonstruktionen abgefangen.

Für den Ablauf der Bauarbeiten mit erforderlichen Aussteifungs- und Abfangungsmaßnahmen wurde durch das Büro CGM ein Ablaufplan erarbeitet und mit der Baustelle abgestimmt.

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